Carport Ratgeber

Anbau Carport

Ein Carport dient bekanntlich als Unterstellplatz für Fahrzeuge und ist eine recht günstige Alternative zur Garage. So kann ein Carport zu allen Seiten hin offen sein oder aber nur teilweise erstellt werden, indem Wände gezogen werden oder aber es sich um ein Anbau Carport handelt, welches im letzteren Fall direkt am Wohnhaus oder einem anderen Gebäude montiert wird. Carports sind immer überdacht und schützen demnach das Fahrzeug vor Wind und Wetter.

Aus welchem Material kann ein Anbau Carport bestehen?

In den meisten Fällen wird ein Carport aus Fertigteilen errichtet. Als bevorzugtes Baumaterial kommt hier Holz, Aluminium oder auch korrosionsgeschütztes Edelstahl zum Einsatz. Manchmal finden sich allerdings auch Carports auf dem Markt, die aus Leichtbeton-Fertigteilen errichtet werden. Gemauerte Unterstellplätze dieser Art hingegen sind eher selten anzutreffen. Bei Giebeldachkonstruktionen werden für die Deckung des Dachs oftmals die Bedachungsmaterialien des Hauptgebäudes verwendet, da dieses einfach optisch besser aussieht.

Anbau Carport Konstruktionen

Ein jedes Anbau Carport steht stets auf mindestens vier Pfosten. Diese sind als Basis für einen jeden Unterstellplatz dieser Art anzusehen. Bei zum Teil geschlossenen Carports sind die Wände nicht konstruktionsbedingt, denn hierbei handelt es sich um ein optisches Merkmal bzw. diese dienen zum weiteren Schutz der untergestellten Fahrzeuge. Sämtliche Pfosten müssen zudem auf Fundamente gesetzt werden, welche mindestens 80 cm tief sein sollten.

Welche Dachart ist bei einem Anbau Carport möglich?

In der Regel verfügen die meisten Carports ein Flachdach, manchmal auch ein Pultdach. Eigentlich gibt es in dieser Hinsicht keine konstruktiven Beschränkungen, so dass das Dach des Carports auch dem Dach des Wohnhauses angepasst werden kann, wenn man dies gerne möchte. Immer häufiger finden sich heute ebenso Dachbegrünungen auf den Carports. Gleiches gilt für Solarzellen. Auch ein Anbau Carport bietet dem untergestellten Fahrzeug Schutz.

Welche Vorteile bringt en Anbau Carport gegenüber einer Garage mit?

Der größte Vorzug findet sich natürlich in den Kosten. Eine Garage ist immer um einiges kostenintensiver als ein Carport. Vor allem, wenn Freizeitfahrzeuge, wie Reisemobil oder Caravan bzw. gewerbliche Fahrzeuge, wie Transporter untergestellt werden sollen, ist die erforderliche Mindesthöhe bei einem Carport wesentlich einfacher und preiswerter herzustellen, als bei einer Garage.

Ist es möglich ein Anbau Carport selbst aufzustellen?

Keineswegs muss man ein überdurchschnittlicher guter Handwerker sein um ein Anbau Carport zu erreichten. Schließlich handelt es sich hier doch meist um fertige Bauteile. Zumal im Lieferumfang in der Regel nicht nur der Bausatz zu finden ist, sondern ebenfalls ein gut erklärter Bauplan. Wer sich den Aufbau dennoch nicht zutraut oder aber aus Zeitgründen dieses nicht selbst monieren möchte, kann natürlich ebenso den Profi ans Werk lassen. In diesem Fall kann man sich dann auf jeden Fall sicher sein, dass die Konstruktion fehlerfrei aufgestellt wird.

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Anbau Carport Entwässerung

Bei einem Anbau Carport, vor allem wenn es sich um ein großes Doppelcarport handelt, gilt es auch die Ableitung des Regenwassers nicht gänzlich aus den Augen zu verlieren. Je nach Dachgröße sammelt sich hier schließlich mal mehr und mal weniger Regenwasser. Wobei die Möglichkeiten der Entwässerung immer von der Art des Dachs abhängen. Wer also ein Anbau Carport mit einem Flachdach aus Stahl Kunststoff oder Aluminium sein Eigen nennen darf, kann davon ausgehen, dass dieses mit Hilfe einer Rinne entwässert wird. Handelt es sich hingegen um ein Carport mit Giebeldach greift man oftmals auf eine optisch dem Hauptgebäude entsprechenden Lösung der Entwässerung zurück. Auch eine Einbindung in eine Regenwassernutzungsanlage ist aus rein ökologischen Gründen durchaus sinnvoll.

Ist es möglich einen solchen Carport nachträglich anzubauen?

Auch an bereits bestehenden Gebäuden kann natürlich ein Anbau Carport im Nachhinein aufgestellt werden. Bevor man sich hier allerdings einen Anbau Carport bestellt, gilt es noch einiges im Vorfeld in Angriff zu nehmen. Anders als bei freistehenden Carports benötigt man für einen Anbau Carport auf jeden Fall eine Baugenehmigung. Der Grund dafür ist schnell erklärt, denn laut der Behörden handelt es sich hier um Anlehncarport als Erweiterung des Haupthauses oder der Garage.

Ebenso spielt hier der Bebauungsplan des Grundstücks eine bedeutende Rolle. Gleiches gilt für die Abstandsregeln zu Nachbarn oder anderen angrenzenden Gebäuden. Generell gilt es sich in dieser Hinsicht stets an die geltenden Bauvorschriften zu halten und diese vom zuständigen Bauamt vorab unter die Lupe nehmen zu lassen. Mit dem Einverständnis kann man dann anschließend bei der Baubehörde den benötigten Bauantrag stellen.

Was gilt es vor Montage eines Anbau Carport noch beachten?

Bevor man ein Anbau Carport an einem Gebäude, Wohnhaus oder Garage, aufstellt, gilt es einige Vorrausetzungen zu erfüllen. Zum einen sollte man somit vorab die Hauswand prüfen, den der der Carport angebracht werden soll. So muss diese eine ausreichende statische Festigkeit mitbringen. Ist die bestehende Wand zudem verputzt oder gedämmt, ist es wichtig herauszufinden, wie man den Carport hier am besten anbringen kann.

Fazit: Ein Anbau Carport kann sowohl am Eigenheim, als auch an einem anderen Gebäude montiert werden. So ist es ebenso möglich einen weiteren Unterstellplatz an einer Garage anzubauen, wenn man möchte. Bevor es allerdings zum eigentlichen Aufbau kommt, sollte man auch hier nicht vergessen, sich nach einer Baugenehmigung zu erkundigen.

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